Caribbean Rocks II
Rudolf-Mühleck-Halle, Bühlerzell  19.4.08

Zur zweiten Auflage von "Caribbean Rocks" hatten am gestrigen Samstag die Bühlerzeller Sportfreunde geladen. Wieder mit dabei war der neue Bühlertal-DJ, DJ FunXpress. Ab acht Uhr hatten die Türen geöffnet und für 5 € Eintritt betrat man eine grandios dekorierte Halle. Hier macht es sich einfach bemerkbar, dass die Zeller faschingserfahren sind! Schon an der Türe hing eine riesige Totenkopfflagge, die an Piraten aus der "Fluch der Karibik"-Triologie erinnerten. Innen standen Palmen und Bambushütten, es hingen Papageien von der Decke. In der einen Bar wurde man von schönen karibischen Jungfrauen bedient, in der anderen Bar dagegen von heißblütigen Piraten.

Oben auf der Bühne stand DJ FunXpress mit seinem Team und verwandelte die Halle in einen Diskoschuppen inklusive Lichteffekten und Nebelmaschine. Mit einem bunten Mix aus Metal, Rock, Pop, Oldies und Dance heizte er der Menge ein. Selbst Geburtstagsgrüße und Liedwünsche wurden vom DJ gerne ausgeführt; wenn die Lieder nicht immer ganz exakt dem entsprachen, so freute man sich dennoch über einen Titel der gewünschten Band.
Ab ca halb 11, 11 wurde es vorne an der Bühne angenehm voll. Am Besten kamen beim Publikum die Oldies und die Rock-Klassiker an, zu denen so wohl Jungs als auch Mädels kräftig das Tanzbein schwungen, weniger beliebt waren dagegen die Dancehits. Einen kurzen Stimmungknick erlebte die Tanzfläche als um 12 Uhr die Lichter angingen und alle Minderjährigen mit ihren gelben Bändchen aus der Halle verbannt wurden - Erziehungsberechtigungen wurden an diesem Abend nicht übernommen! Kurz drauf füllt die sich Halle aber wieder auf ein angenehmes Maß, da die Nachtschwärmer von anderen Veranstaltungen, insbesondere nach Ende des Fußballspiels, ihren Weg in die Hall fanden.

Wer nicht tanzen wollte, konnte sich in der C-Inside-Fotobox ablichten lassen. Alleine oder mit Freunden, im Bühlertal kam diese Attraktion auf alle Fälle gut an und wurde zahlreich genutzt. Ansonsten gab es eine gute Auswahl an unterschiedlichen Getränken. Vom Cocktail in der Karibik-Bar über den gewöhnlichen Gespritzten bis zum Becks in der Becksbar gab es an diesem Abend in den vielen Bars fast alles was das Herz begehrte. Für einen Plausch mit Freunden standen Stehtische und Tischreihen an der Hallenwand zur Verfügung. Nur die Raucher mussten eben dran glauben und so pilgerten sie zahlreich in die Kälte hinaus; hier standen sie in Scharen vor den Türen und produzierten ihren eigenen Nebel ...

Um kurz nach zwei Uhr rief der DJ zur letzten Runde auf. Selbst bis in die frühen Morgenstunden war noch Party angesagt im Bühlertal und das obwohl einige größere Konkurrenzveranstaltungen im Umland stattfanden. Jeder der nach Zell gekommen war konnte sich daher sicher auf einer netten Party in guter Atmosphäre und vor allem zum kleinen Preis amüsieren! Nun freuen wir uns also auf Teil 3 der Piratenparty!

---

 

Bühlertanner Faschingsumzug
Ortsmitte, Bühlertann 3.2.08

Ein Mal im Jahr schlägt für den kleinen Ort Bühlertann im Bühlertal die große Stunde, nämlich zur Faschingszeit, wenn die Narretei über Regionalpolitik regiert. Schon am frühen Morgen des Fastnachtssonntag gehts in Bühlertann rund mit der Messe, dem Absetzen des Bürgermeisters und noch vielem mehr. Wenn sich dann große Autoschlangen vor den Ortschildern bilden, Menschenmassen auf den kleinen Ort zu pilgern ist es früher Mittag und der große Fastnachtsumzug steht vor der Tür. Von Ludwigsburg, von Waiblingen, vom restlichen Baden-Württemberg und sogar von Bayern kommen die Zuschauer ...

Den Startschuss geben alljährlich um Punkt 2 die Narren der NAPO mit ihren alten umpolierten Polizeiautos und den ersten Bonbons für die Kleinen. Narri Narro heißt es dann in Bühlertann. Gefolgt sind sie - ganz klar - von einer Schar Garde-Mariechen, die ebenso fest zur Fastnacht in Bühlertann dazu gehören wie die Narren-Prominenz im Prinzenwagen und eben die Napo. Dahinter reihten sich die Wägen und Fußtruppen der Bühlertanner Vereine: vom TTC Kottspiel, vom Faschingsclub Tüngental, Guggenmusiker von nah und fern, sämtliche Faschingsvereine der Ostalb und und und. Große Märchenschlösser fuhren durch die Menschen umsäumte Straßen, Doping verdächtige Radfahrer mit den dazu gehörigen Ärzten und Doping-TV huschten vorbei, die Dschungelbande tanzte, die Cowboys samt Rodeo zogen hier und da jemanden aus der Menge, die Hexen wuschelten in den Haaren, so wie noch vieles kreatives, ausgefallenes mehr. Für die Großen gabs etwas flüssiges, für die Kleinen eine Menge Süßigkeiten und für alle gab es ettliche Kanonenschuss Konfetti, die die Straßen in eine Winterwunderlandschaft verwandelte. Narri Narro!

Im Anschluss an den ca 1 1/2 stündigen Umzug kam das Schild, man solle doch in die nahegelegene Bühlertalhalle folgen, denn hier gab es zum Abschluss noch genügend zu feiern mit der kostenlosen Familienprunksitzung oder in der Discobar. Aber für alle Ortskundigen gab es ebenfalls in der Verdurstnix-Schenke, so wie in den lokalen Restaurants und beim Hausmann Partystimmung pur. Bis in die Abendstunden herrscht am Fastnachtssonntag Ramba Zamba in Bühlertann!

---

 

Bühlerzeller Fastnachtsumzug
Ortsmitte, Bühlerzell 2.2.08

Ein Mal im Jahr ist Bühlerzell in aller Munde. Aus ganz Baden-Württemberg und darüber hinaus reisen sie an, sogar TV-Übertragungen gibt es. Das ist Bühlerzell in der Faschingszeit besonders natürlich am Faschingssamstag, dem Tag des großen Faschingsumzugs.

Faschingsumzug: Der Umzug startet am frühen Nachmittag und bringt im Voraus Menschenmassen, Autoschlangen und viele Aktionen mit sich. 10 Guggenmusikgruppen waren dieses Jahr angekündigt zusätzlich zu zahlreichen Wägen und anderen Fußtruppen, angefangen beim lokalen Kindergarten bis hin zu Vereinen aus Nah und Fern. Als Motto ging das Thema "Länder" hervor, so dass die Bühlerzeller China darstellten, aber auch Brasilien, die EM in der Schweiz/Österreich und andere Themen wurden umgesetzt. In der Darstellung übertrafen sich die einzelnen Gruppen selbst - Monate lange Planung und Umsetzung lässt grüßen! Einer der Hingucker war hierbei sicherlich der 20m lange chinesische Drachen, den die Bühlerzeller durch die Straßen trugen aber auch die Alpen wurden nachgebaut und die Indianer hatten sogar einen Wasserfall dabei. Abgerundet wurde der Umzug aber wirklich durch die fetzige Musik der Guggenmusiker! Bühlerzell AWA!!!

Afterparty: Im Anschluss an den Umzug muss man natürlich nicht gleich nach Hause pilgern, nein in Bühlerzell ist den ganzen Tag noch viel geboten! Einerseits natürlich die Party am Fischerplatz in der Ortsmitte so wie in der nahen Kuhstallbar, wo lokale DJs für ordentlich Stimmung sorgten oder aber zünftig in der "Frühmess". Neu war in diesem Jahr auch die Partymeile in der Rudolf-Mühleck-Halle. Hier legte DJ FunXpress schon ab dem Nachmittag bis in die frühen Abenstunden auf.

Rockfasching am Abend: Selbst für Nachtschwärmer wird in Bühlerzell am Faschingssamstag noch etwas geboten. In der Halle lockten wie in den Vorjahren die Westheimer Band Moonz, so wie dieses Jahr neu mit dabei DJ FunXpress in der Bar. Wer früh kam, hatte Glück und musste noch keinen Eintritt bezahlen, ansonsten lag der mit 7 Euro für eine Faschingsveranstaltung gut im Rahmen. Dennoch war zwar im Vergleich zu den Vorjahren mehr los, aber die Halle trotzdem nur dreiviertels gefüllt. Trotzdem herrschte vorne an der Bühne oder oben in der Bar eine ausgelassene Stimmung. Typisch für den Zeller Rockfasching am Faschingssamstag ist das "frühe" Ende für viele Partybesucher. Manche von denen waren schließlich schon seit Stunden am Feiern, so dass viele die Party bereits um Mitternacht verliesen während manch andere erst kamen ...

---

 

Gumpendonnerstagsfete
Bühlertalhalle, Bühlertann 31.1.08

Mit dem Gumpendonnerstag erreicht man in Bühlertann einen der zwei Höhepunkte der Faschingssaison. Der MSV veranstaltet hier alljährlich seine Mega-Gumpendonnerstagsparty, die in den letzten Jahren in der großen und kleinen Bühlertalhalle stattfand, mit DJ und mit Band.
In diesem Jahr wurde aber aus Mega schon Giga, denn zusätzlich zu den zwei Hallen mit selbem Programm gab es nun ein riesiges Chillout-Zelt mit DJ, das eigens für die Raucher aufgestellt wurde. Rund 3000 Leute sollten insgesamt Platz finden - ca 500 mehr als in den Vorjahren.

Im Zelt war auch der Eingang untergebracht somit fiel das große Gerangel auf der Eingangstreppe weg. Dennoch versammelten sich viele schon am frühen Abend gegen 6 Uhr um für eines der begehrten Bändchen anzustehen. Ein Grund warum die Kassen nicht erst um 19 Uhr geöffnet wurden sondern schon ein bisschen früher. Aber nichts desto trotz, wir bekamen auch um kurz nach 8 ohne Probleme unser ersehntes Bändchen!
Leider der große Schock an der Kasse, 9 € Eintritt, dazu innen noch Gaderobe und der erste 10er ist schon ausgegeben ... die Getränke zu normalen Preisen aber mit 2 € Pfand schlugen dann ebenfalls nochmal gewaltig zu Buche. Schade, dass gute Partys leider immer mehr Geld kosten ...
Einige Nichtraucher regten sich darüber auf, dass sie für den Raucherbereich mit DJ extra Geld drauflegen mussten, wovon sie eigentlich nichts hatten. Dafür gabs ja aber den Shuttelbusservice umsonst, mit dem man in alle Himmelsrichtungen fahren konnte!

Drinnen war eine bunte Welle, die von einer Halle zur anderen schwappte. Ein Durcheinander aus Clowns, Cowgirls, Mönchen, Ärzten, Bauarbeitern, Wassernixen, TV-Stars, Pippis, Feen, Fabelwesen, Hippies, Pizza-Boys, Spielzeughütchen und noch viiiielem mehr. Es gab nur sehr wenige Leute, die gar nicht verkleidet waren!
Hüben und drüben, so wie draußen konnte man sich amüsieren! In der kleinen Halle gabs die Partyhits und Dance mit DJ Almklausi, in der großen Halle Live-Rock und -Pop mit Bärenstark incl. Gardeshowtanzeinlage, so wie im Vorzelt bis Mitternacht Musik vom Band aufgelegt von DJ FunXpress. Für jeden sollte hier etwas dabei gewesen sein!
Gute, ausgelassene Faschingsstimmung war überall zu vermerken. Küsschen hier und Küsschen da, Bekanntschaften waren schnell gemacht bzw. alte Bekannte konnte man in den Hallen viele wiedertreffen. Nur wenn man mal auf der Suche nach jemandem war, fand man denjenigen in der Masse garantiert nicht so schnell. ;) Oft musste ein kurzes Hallo ausreichen um Freund zu begrüßen, da man von der Menge in entgegengesetzte Richtungen geschoben wurde. Lange Unterhaltungen blockierten vor allem vor den Ein- und Aus-, so wie Auf- und Abgängen immer wieder die Menschenschlange.

Die unzähligen Bars boten die üblichen Getränke, so wie Kleinigkeiten zu Essen an. Hungrig und durstig nach Hause gehen musste keiner. Ausgeschenkt wurde noch bis früh am Morgen. Um 3 Uhr verstummte in den Hallen endgültig die Musik, ein Verweiß auf den Ausklang im "Hausmann" wurde zwar gemacht, jedoch schien das Gebäude in der Ortsmitte beim Vorbeifahren im Dunkeln zu liegen. Wir nutzten jedenfalls den kostenlosen Heimfahrdienst via Bus, der um 0.30, 2 Uhr und 3.30 eine ganze Menge Nachtschwärmer Richtung Hall, Ilshofen, Crailsheim und Gaildorf brachte. Das war dann für fast alle das Ende einer langen, ausgelassenen Partynacht!

---

3. Tura Fasching
Steinbrennerhalle, Untermünkheim 26.1.08

Passend zum Liedtext "Hol das Lasso raus, wir spielen Cowboy und Indianer" veranstalteten die Turaner aus Untermünkheim dieses Jahr ihren Fasching. Zur dritten und dieses Mal auch konkurrenzfreien Veranstaltung hatten sich viele Leute an der Halle eingefunden. Einlass war ab 19 Uhr und bereits um kurz nach 8 standen zwei Türsteher vorne auf dem Hof und liesen nur noch Besucher mit VVK-Karten durch. Ein Pech für die Masse ohne Karte, die vor der Halle wartete (um Mitternacht warteten noch immer oder schon wieder viele geduldig vor der Halle). Aber auch die Schlange an Besuchern mit Karten war noch ewig und es ging nur langsam voran.
Als wir endlich in der Halle standen waren wir erst einmal enttäuscht wie leer es innen noch aussah. Dies änderte sich aber bis um 10 Uhr, so dass sich die Halle als "gerammelt voll" erwies!

Lange mussten wir warten bis dann um kurz vor 10 die ersten Klänge der Band "Wanted" ertönte. Anfangs waren zwar die Bässe etwas zu hoch eingestellt, dies besserte sich aber mit der Zeit. Mit der neuen "glory seven tour" stürmten die 7 Musiker die Bühne. Der siebte Mann im Bunde ist Matthias, ein Frauenschwarm an der Gitarre. Erst zum zweiten Mal stellte er bei Wanted sein Können an der Gitarre und als Solist unter Beweis. Wir hoffen natürlich weiterhin auf viel Erfolg mit Wanted!

Vorne an der Bühne war die Stimmung am Überkochen! Jeder konnte mitrocken, klatschen oder singen, manche hatten auch Lust auf ein bisschen poken. Leider war es manchmal fast zu voll, so dass man kaum mehr Platz als den eigenen Körperumfang hatte, ganz zum Leidwesen der Faschingsaccessoirs wie Hüte, Flügel und anderes. Einer der wenigen Nachteile an den Mega-Faschingpartys im Ländle!
Amüsieren konnte man sich in Untermünkheim direkt vorne an der Bühne, in einem der vielen Vorräume zum Plaudern oder in einer der zahlreichen Bars. An die sieben alkoholische und alkoholfreie Bars luden mit interessanten Angeboten, wie z. B. Baileys im Waffelbecher, und moderaten Preisen zum Kauf ein. Das Angebot wurde - gemessen an der Stimmung der Leute - gerne in Anspruch genommen.

Getreu dem Motto erspähte man hier und da viele halbstarke Cowboys und sexy Cowgirls, dagegen eher wenige Indianer/innen. Andererseits bewegte sich wieder eine bunte Masse an Kostümen durch die Halle: Mülltonnen, Quitscheentchen-Fans, Kardinäle mit dem Papst, der MTV-Star Flavor, Maskenträger und sogar schöne alte Clowns um nur ein paar zu nennen. Als Tipp für alle, die immer keine Ideen für eine Verkleidung haben, Berufs- und Sportkleidung sind immer noch ein unaufwändiger Hingucker und werden gerne verwendet!

So schön wie sich die Besucher rausgeputzt hatten, so toll war auch in diesem Jahr wieder die Halle dekoriert. Die abgehängte Decke glich einem Partyzelt, überall hingen selbstgemalte Bilder von Cowboys und Indianern, die Bars waren rausgeputzt worden und hießen jetzt u. a. Pferdetränke oder Goldrausch.
Man merkt, dass Fasching in Untermünkheim seit Jahren ein großes Thema ist, denn der Service, die Planung und Organisation ist jedes Jahr ums neue lobenswert!
In diesem Sinne bedanken wir, als Besucher, uns für eine super schöne Faschingssaison 2008 in Untermünkheim! Die Party war auf alle Fälle ein gelungender Abschluss bei den Turanern!

---

1.Tüngentaler Fasching
Turnhalle, Tüngental 12.1.2008

Auf Grund der ungünstig kurzen Faschingssaison in diesem Jahr hatte man die große Qual der Wahl zwischen zwei beliebten und großen Faschingspartys im Umkreis von Schwäbisch Hall. Zwei Sportvereine bzw. deren Förderverein hatten ihre gesamten Hallen geöffnet. Scheins war dem Partyvolk die Wahl der richtigen Auftaktparty wohl schwer gefallen, denn manche hatten bereits Karten im VVK erstanden und diese dann weiterverkauft, weil sie sich umentschieden hatten ... Wir haben uns letztendlich für den 1. Tüngentaler Fasching entschieden, bei dem wie jedes Jahr Good News am Start war. Wir hatten uns vorher ebenso überlegt, wie viele denn überhaupt kommen würde und sind selbst erst etwas später als sonst losgefahren.

Um halb 9 war jedenfall noch tote Hose in der Halle. Erst eine Viertelstunde später bildete sich die erste Schlange an der Kasse. Und Tatsache, bis zur zweiten Bandrunde um ca. 11 war die Hall gut gefüllt. Es war nicht zu vollgestopft wie sonst in den Vorjahren, sondern angenehm voll. Es gab genug Platz zum Tanzen und in den Bars hielten sich die Schlangen in Grenzen. Die Bars waren ganz nach dem Motto "Musicals" benannt und geschmückt, so gab es die König-der-Löwen-Bar oben in der Halle, so wie die äußerst beliebte Mamma-Mia-Cocktail-Bar, die Tanz-der-Vampire-Bar, eine kleine Cats-Bar und die grüne chill-out Wicked-Bar im Untergeschoss. Überall hingen alte Musical-Plakate zur Deko, die zum "Kauf von Tickets" einluden, so dass man sich fast wie im Opernhaus oder Theater fühlte.

Getreu dem Motto waren aber nur wenige verkleidet: einige Cats, ein paar grüne Hexen aus Wicked, eine Hand voll blutsaugende Vampire, ein Phantom der Oper und "drei Musketiere" sind mir in der Menge aufgefallen. Ansonsten war es ein buntes Treiben an altehrwürdigem (wie Prinzessinnen, Sultane, Adlige), vielen Fantasiewesen (z. B. Hexen, Feen, Teufel, Engel), Tieren (Marienkäfern, Schmetterlingen, Hühnern, etc), einer großen Auswahl an Berufen (alles vom Bäcker, über die Kellnerin und Hausfrau bis zum Cowboy) und einigen skurilen Verkleidungen ... der Fantasie waren natürlich keine Grenzen gesetzt und es ist wie immer schade mit anzusehen, wenn - vor allem viele Männer - keine Verkleidung im Schrank gefunden haben!

Als Special war neben der musikalischen Unterhaltung durch GoodNews eine Verlosung über Karten für den nächsten Fasching geboten, die in einer etwas undemokratischen Auslosung auf der Bühne verteilt wurden. Für die Raucher, die an dieser Verlosung teilnahmen, gab es auch ein kleines Spielzeug als Extra, damit sie "etwas zu tun haben, da man hier drin nicht mehr rauchen darf" hieß es. Für alle anderen gab es einen Lolli.
Gegen später am Abend zog die Polonaise ihre Runden unter der Diskokugel, wobei ich das Konfetti in diesem Jahr etwas vermisst habe.

Man konnte sich auf alle Fälle in Tüngental an diesem Abend amüsieren, die meisten taten das auch sehr feucht-fröhlich. Dementsprechend klebrig war der Boden! Nicht unbedingt gut für die vielen Tanzwütigen, die mit ihren Schuhen überall kleben blieben.
Trotz alle dem war es eine super Sache an diesem Samstag in Tüngental und mit weniger Leuten sogar fast noch besser, da es einfach kein so großes Gedränge und Gerangel war!

---

The Queen Tribute Show mit FLASH
NCO-Club, SHA-Hessental 29.12.2007

Wo können jung und alt am besten gemeinsam feiern? Natürlich im NCO-Club in Schwäbisch Hall-Hessental, wo an vielen Samstagen Tribute Shows der Rock und Pop-Größen geboten werden. Diesen Samstag war eine Queen-Tribute-Show mit der Band FLASH und der Vorgruppe Decay angekündigt.
Bereits zu Beginn des Einlass scharten sich die Leute vor der Bar, der zweite Raum in dem die Bühne stand wurde erst nach dem Soundcheck gegen 9 geöffnet. Aber auch hier hatten die Leute schnell die besten Plätze ergriffen. Kurz vor Beginn der Show musst man schon etwas länger in der Schlange am Eingang stehen. Als um 21.30 dann die ersten Gitarrensounds erklangen war fast kein Durchkommen mehr.

Die Haller Altrocker von Decay (was übersetzt so viel wie Zerfall, Verfaulen; kraftlos werden, zerfallen bedeutet), die jetzt im 27. Jahr gemeinsam auf der Bühne stehen, heizten kräftig ein. Vorne machte der Fanclub der Band seinem Namen alle Ehre und animierte auch den Rest des Publikums. Vor allem die ältere Generation war begeistert! Die Jugend hielt sich hier noch sichtlich zurück. Aber spätestens nach der Umbaupause hatte die Zurückhaltung ein Ende als die Jungs von FLASH, der Queen-Tribute-Band, die seit 5 Jahren den deutschsprachigen Raum und Tschechien erobern, die Bühne stürmten. Von Anfang an war das Publikum hin und weg von den Fünfen im doch sehr authentischen Outfit. Vorallem Sänger Markus, der den Mikrophonständer gerne zur Unterstützung der Luftgitarre misbrauchte, hatte es dem Publikum angetan. Mit Diiiidaaappp und Heyyyyyyyyyyos brachte er die Menge zum Überkochen. Jeder war dabei - Klatschen und Abrocken - egal ob Anfang 20 oder Ende 50, hier durfte jeder mitmachen!
Für die einen war es eine Erinnerung an die wilde Jugend damals, für die anderen, die Queen nicht mehr live erlebt haben, ein ausgezeichneter Coverabend, der fast nicht zu toppen ist!

Bis um eins spielten die Herren von Flash und auch danach lies ihnen das Publikum keine Ruhe. Mehrere Zugaben wurden gefordert. Und wer gut aufgepasst hatte, der merkte schnell welche der legendären Hits noch bis zum Ende gefehlt hatten ... Mit"We will rock you" fand die Show dann ihren Höhepunkt aber gleichzeitig auch das Ende. Auch nach Ende der Show durfte bei Beets vom Band weitergefeiert werden. Selbst wer den Jungs auch ganz privat begegnen wollte, hatte im sehr privaten Ambiente des NCO-Clubs die Gelegenheit auf einen Plausch ...

Was für ein gelungender Abend und hoffentlich dürfen wir uns auf ein Wiedersehen mit Flash im NCO freuen. Eine Übertragung auf Großbildleinwand in beiden Räumen des NCOs war Dank drei Kameras gesichert. So hatten auch die Leute, die nicht die Chance hatten in erster Reihe mitzufeiern, einen guten Blick auf das Geschehen! Vor allem weil beide Bands gut und gerne mit den Kameras flirteten.
Nur eines war an dem Abend vielleicht störend: Die Raucher auf der Empore des Backstage-Bereichs - kein sonderlich gutes Vorbild für die zahlreichen Gäste.

---

LJ-Xmas-Party
Gartenschauhalle, SHA-Steinbach 26.12.2007

Alle Jahre wieder ... stiegt die Xmas-Party der Haller Landjugend in der Gartenschauhalle am letzten Weihnachtsfeiertag. Wie immer ist es ein Treffpunkt für die meisten Haller und die aus der Umgebung - immer auch ein schöner Abschluss für die Feiertage!
Nach kurzem oder längerem Anstehen an der Kasse bei Minusgraden und Schnee kam man in die warme, weihnachtlich dekorierte Halle. Leider gab es keine dem Wetter entsprechend Gaderobe, die groß genug gewesen wäre um alle Mäntel und Jacken zu tragen. Es gab nämlich nur ein Brett mit Nägeln an der Wandseite kurz nach Ein-/Ausgang. Am besten war es daher, wenn man ein Auto oder das eines Bekannten hatte, in dem man die Wintergaderobe ablegen konnte.

Drinnen war die Halle bereits um 10 gut gefüllt, noch lies aber die Stimmung vorne an der Bühne auf sich warten. Erst als die im deutschsprachigen Raum bekannte Band "Pop nach 8" um kurz nach 11 zur zweiten Runde ansetzte erwachte auch das Publikum aus dem anfänglichen Winterschlaf. Die 5 heizten nun mit viel Rock und Pop kräftig ein und trafen doch auch meist den Musikgeschmack des Publikums. Untermalt war die Bühnenshow mit tollen Lichteffekten und einer Lasershow, was für Coverkonzerte eher unüblich ist. Den Besucher gefiel's auf alle Fälle!

Die Party zog aber nicht nur die Lokalprominenz sondern auch den deutschlandweit bekannten TV-Show-Teilnehmer Max Buskohl (bekannt durch DSDS) an. Dieser war zur Verstärkung für seine Freundin Julia - Sängerin der Band - angereist. Die Teenies freute das natürlich und das Blitzlichtgewitter war so sicher nicht zu knapp.
Andere Besucher begeisterten sich eher für die Foto- und SMS-Grüße-Leinwand auf der es immer aktuell Fotos der Party zu sehen gab. Hier wurden gelegentlich "Bauer-sucht-Frau"-Kontaktanzeigen à la "Mann mit Motorsäge sucht Frau mit Wald! ..." an die Wand projiziert. Und wieder anderen gefiel der separate Raucherraum, in dem gemütlich und im Warmen geraucht werden durfte.
Noch reizvoller waren natürlich auch die 5 unterschiedlichen Bars, an denen es Bier, Gespritzte, alkoholfreies, selstgemachte Schnäpse und anderes zu holen gab. Auf dem Trockenen saß also niemand. Für jeden Geschmack war etwas dabei!

Bis um kurz nach 2 konnte man auf der Party den Feiertagen einen gebührenden Abschluss verpassen. Auch um 12 war dank des gut gemischten Publikums die große Gartenschauhalle noch nicht wie leergefegt. Die Band bewies übrigens Courage und stoppte die Show als vorne beim Poken um kurz vor Schluss eine Schlägerei im Anmarsch war. Bisher hatte noch keine Band im Umkreis so vorbildlich reagiert - die Besucher waren positiv überrascht!

Nur eines war scheins schwerer als gedacht - die Toilettensuche. Manche fanden zwar die Toilette innen, waren aber nicht sehr erfreut über die lange Schlange vor nur zwei WCs und wussten nichts vom Toilettenwagen, der aber dafür draußen in der Kälte stand. Beschilderung für's nächste Jahr?

Ansonsten freuen wir uns doch bereits jetzt auf Weihnachten 2008!

---

Rocknacht mit Wanted
Bühlertalhalle, Bühlertann 1.12.2007

Ein bis zwei Mal im Jahr schmeißt auch der Musikverein Fronrot die ein oder andere Fete. Mit dabei war dieses Jahr - wie auch im Vorjahr - wieder die Coverband Wanted. Neu waren dieses Mal die verschärften Eintrittsregelungen, wie vorher angekündigt, wurden Erziehungsberechtigungen nicht mehr angenommen! Ganz zum Leidwesen der jungen Besucher ...

Obwohl die Halle nur gut halbvoll gefüllt war, steppte vorne an der Bühne der Bär. Vorne ging die Party und hinten war nichts los konnte man fast sagen. Vorne war bis nach zwei Uhr ein gut-gemischtes Coverprogramm zu hören. Wanted spielte nämlich nicht nur die altbekannten Coverklassiker, sondern auch Charthits und Dancehits wurden von dem etwas ungleichen Duo Gine und Larry umgesetzt. Nur die Schmusesongs kamen beim Publikum nicht ganz so gut an, denn eigentlich sollte ja gefeiert werden.

Die Bar war schnell zu erreichen, lange Schlangen eine Seltenheit. Da hatte es dann sein gutes, dass die Halle nicht randvoll gefüllt war. Um 12 Uhr merkte man dann jedoch das Verschwinden der Jugendlichen, jedoch wurde es dann gegen 1 nochmal ein bisschen voller, da manch einer noch auf seiner Partytour vorbeischaute.

Leider konnten sich manche Leute immer noch nicht an gewisse Rauchverbote halten, so kam es nicht nur einmal vor, dass in der Halle jemand mit Zigarette rumlief. Für den Raucher natürlich praktischer, für den Nichtraucher aber wieder mal ein Negativfaktor (auch wenn die Halle dadurch nicht gleich zur Räucherkammer wird) ... Trotz alledem war es auch diesmal eine nette - jedoch kleine - Veranstaltung.

---

Caribbean Rocks
Rudolf-Mühleck-Halle, Bühlerzell 20.10.2007

Den Fluch der Karibik kann man nicht nur in den Kinos ansehen, sondern den gab es gestern auch in Bühlerzell zu erleben! Die Sportfreunde Bühlerzell luden mit Unterstützung des FunXpress-DJ-Teams zur Caribbean Rock-Nacht ein. Um den richtigen Flair in die Halle zu bringen, wurde man schon am Eingang von verkleideten Damen und Herren, die eine kleine Ortsumfrage durchführten, begrüßt. In der Halle war alles karibisch angehaucht. Die Bars wurden als kleine Holzhütten in der Halle aufgebaut, daneben standen Palmen, über all sah man Skelette von der Decke baumeln und an den Wänden hängen. Dekoriert war farblich viel in rot/weiß. Auch die Barbelegschaft war verkleidet - mindestens ein Totenkopf-Kopftuch durfte hier nicht fehlen! Auch manch ein Besucher wagte sich im Piraten/Piratenbrautkostüm unter die Leute! Es war fast wie an Fasching!

Um halb 10, 10 war die Halle zwar anfangs nur halb voll, aber dies änderte sich bald. Spätestens gegen 11 war die Tanzfläche vor der Bühne gut gefüllt und auch an den Bars ging es rund. Angeboten waren 3 Bars: eine Becksbar, eine Sansibar, an der es Cocktails gab, und die übliche Bar durfte natürlich auch nicht fehlen. An das alkoholfreie war natürlich ebenfalls gedacht, wobei es ein paar Leute gab, die den Sprudel vermisst haben und notgedrungen auf Cola oder Apfelschorle ausweichen musste. Ein kleines Opfer, wie ich finde, kann hier gemacht werden!

DJ FunXpress sorgte mit seinen Jungs für die richtige Stimmung in der Halle, was ihm auch von Anfang an super gelang! Mit einem Mix aus den guten alten Klassikern des Rocks und Pops, so wie Dance und Trance oder Partymugge gab es alles. Mit einem Blick hinter die Kulissen konnte ich mich von der Arbeit am DJ-Pult überzeugen und bei der Menge an guten alten CDs war der individuelle Liedwunsch garantiert!
Als um 12 die Jugendlichen aus der Halle verbannt wurden tat dies der Party keinen Abbruch - wie bei manch anderen Partys leider der Fall! Vorne wurde kräftig weiter gerockt! Es gab so wohl romantische Hits für die Mädels mit Dirty Dancing, wie auch was richtig hartes für die Jungs! Das Publikum kam mit dem Sunnyboy am DJ-Pult bestens zu recht und dankten ihm für die super Party mit mehreren Zugabewünschen!
Bis halb 3 wurde dann die musikalische Beschallung fortgeführt, dann war aber endgültig Schluss. Bis um 3 konnte an den Bars noch ein Drink ergattert werden, danach ging es dann auch in der Halle etwas ruhiger zu!

Es gab nur einen negativen Punkt und zwar der ganze künstlichen Nebel á la 'bei Sichtweiten unter 50 m bitte die Nebelscheinwerfer einschalten'. Etwas weniger hätte auch gereicht, denn meine Tanzpartner hätte ich gerne noch gesehen! Ein großes Manko nebenbei, der Nebel war noch nicht mal nur küntlich sondern auch gelegentlicher Zigarettenqualm, weil der ein oder andere die Sucht doch noch nicht ganz im Griff hatte ...
Ansonsten war diese Party aber der gelungene Auftakt für den Nr. 1 Party-DJ im Ländle in die Bühlertaler Partyszene! Wir sind gespannt, was uns Mr. DJ das nächste Mal auftischt!?

---

Salzhallenfest
Salzhalle, Bühlertann 2.9.2007

Das Bühlertanner Salzhallenfest ist eines der vielen Festle im Jahresrhytmus im Bühlertal. Veranstaltet wird das Event gemeinschaftlich vom Musikverein Bühlertann und von der Freiwilligen Feuerwehr mit Bierprobe, Rocknacht und Familiensonntag. Good News ist seit Jahren ein fester Bestandteil davon!

Laut Besucherangaben waren lange Zeit sehr wenige Rockbegeisterte an der Kasse aufgetaucht. Die Scheune war nahezu leer. Als wir dann aber gegen sehr spät am Abend (die Kasse schloss erst kurz vor 1! =( Blöd für alle Nachtschwärmer!) erst aufgetaucht sind war die Stimmung vor, so wie im Zelt super - als Good News spielte war vor der Bühne Highlife! Hier wurde mitgesungen und getanzt, einige Ladies bestiegen sogar wagemutig die Bühne zum Abrocken!
Gefragt wurde ich "warum spielen die eigentlich immer die gleichen Lieder?" Ich denke einfach, es liegt daran, dass das Publikum bei den alten Klassikern am meisten abgeht und auch mitsingen kann! Neue Hits würden uns aber dennoch freuen! Mittlerweile haben ja auch fast alle "Boybands" mindestens noch eine Frontsängerin engagiert, weil so viele Songs einfach besser klingen! Auch Good News blieb davon nicht verschont. ;)

Dieses Jahr wurde das Raumkonzept schon wieder umgeändert: Letztes Jahr spielte die Band im Vorzelt, die Bar war in der Scheuer, dieses Jahr hieß es die Band spielt in der Scheuer und im Vorzelt gab's die Bar! Hier war es natürlich voll, wenn vorne in den Pausen tote Hose war!
Für Schleckermäuler und Schießwütige gabs natürlich - wie in jedem Jahr - auf dem Gelände auch eine kleine Süßigkeiten- und eine Schießbude.

Insgesamt fand ich war es ein netter Ausklang im Bühlertal für den Samstag Abend. Seit langem hat man hier wieder längst verschollen-geglaubte Bekannte wiedergetroffen!

---

Sommernachtsfest
Ackeranlagen, Schwäbisch Hall 25.6.2007

Die Wettervorhersagen waren alle gold richtig! Das Ende der Woche war verwöhnt mit strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen. Was gibt es also besseres als ein Tag im ehemaligen Landesgartenschaupark in Schwäbisch Hall, den Ackeranlagen, zu verbringen. Alljährlich im September wird dieser mit Windlichtern und Lampignons geschmückt und dann wird 3 Tage lang Sommernachtsfest gefeiert!

Schon am Freitag Abend ging es am Biergarten vor dem Globe los. Mit fetzigen Akkustik-Coversongs sorgten "Dicke Fische" für eine super Stimmung. Leider waren eher wenig Leute gekommen. Man hatte daher also nahezu freie Platzwahl an den Biertischen und die Schlangen am Ausschank bzw. bei den kulinarischen Köstlichkeiten (von Asia bis Mexikanisch gab es fast alles) war nicht all zu lang. Für die Jugend gab es ab Freitag Abend auch den Rummel auf dem Haalplatz. Hier sorgten Boxauto, Breakdance, Los- und Schießbuden so wie Süßigkeitenstände für den nötigen Kick. Aber hier war's freitags ebenfalls eher mau.

Ein Tag später, neue Chance, neues Glück, war der Park nun ab Sonnenuntergang gut gefüllt. Die Massen, darunter auch viele Familien mit total-faszinierten Kindern und verliebte Päarchen schlenderten durch das bunte Lichtermeer. An 4 Ecken gab es Livemusik zu hören - das was ich von 2 der Bands mitbekommen habe hat mich definitiv überzeugt! Wem das zu viel war der konnte vorne auf dem Grasbödele den Fackeltanz und das Salutschießen der Sieder mitverfolgen. Da drängten sich die Scharen nur so und das Durchkommen war schwer. Obwohl auf der Friedensbrücke groß und deutlich stand "Bitte nicht stehen bleiben" hielt sich daran natürlich nur die Hälfte aller Zuschauer (nämlich die, die keinen Platz mehr in der ersten Reihe am Geländer fand *g*). Geduld war also gefragt!

Selbst als wir wegen der Sicht für das Feuerwerk aus dem Park flüchteten, waren wir nicht die Einzigen, die das taten. Alle guten Plätze unterhalb des Neubausaals und oberhalb des Schied-Parkhauses waren im Nu belegt! Von hier hatte man aber wirklich einen guten Blick auf die andere Talseite, auf der das Feuerwerk um 23 Uhr abgebrannt wurde. Von unten Klang die Musik und oben im Himmel flogen die Funken! Etwas enttäuscht war ich von der Eintönigkeit des Feuerwerks (vielleicht liegt es daran, dass ich vor kurzem erst ein wahres Prachtfeuerwerk gesehen habe). Lange Zeit wurden nur einzelne Rakten immer an der gleichen Stelle abgeschossen, erst das große Finale brachte ein bisschen mehr Action! Bis um 1 Uhr gab es dann noch Musik, anschließend konnte man sich aber immer noch einen Drink oder eine Maß im Beisein der Freunde gönnen!

Insgesamt war es also ein sehr gelungenes Haller Fest. Es gab jedoch einen großen Nachteil, über den sich mehrere Leute an diesem Abend beschwert haben! Nicht nur, dass die Preise dieses Jahr angehoben wurden, nein, auch die Schüler- und Studentenermäßigung viel weg. Somit langte man also all denen, die eh nicht viel haben, tief in die Taschen! Ein Glück gab es noch den Vorverkauf, von dem aber auch nicht alle Gebrauch gemacht hatten, da man sich ja doch oft spontan entscheidet auf welches Fest man geht! Bitte liebe Stadtverwaltung, vielleicht wollt ihr eure Preiskalkulation für das nächste Jahr noch einmal überdenken! Die Schüler und Studenten im Umkreis werden es euch danken!

---

Kohlwaldfest
Festzelt, Kohlwald 11.8.07

... hinter den Bergen, bei der Landjugend steig alljährlich das Kohlwaldfest. Jedes Jahr an einem Augustwochenende werden die Scharen aus dem Bühlertal, dem nahem Gaildorf, aus Sulzbach-Laufen und und und angelockt. Ein Fest, dass sich über die Jahre bewährt hat, gab es auch dieses Jahr wieder zu erleben.
Wenn man dann mal den Weg auf "Pforzionalsträßle" und durch den Wald gebahnt hat, kommt man auf die große "Lichtung" oben am Kohlwald, auf dessen Wiesen das Festzelt steht. Die letzten Jahre leider immer verregnet, fiel dieses Jahr der Freitag ebenfalls ins Wasser. Ein Glück hielt das Wetter mit einem Mix aus Sonne und Wolken am Samstag, so dass die Parkwiese sich nicht ganz zum Sumpf verwandelte.

Als man so gegen halb 11, 11 ans Zelt kam musste man sich bereits seinen Weg durch die Massen bahnen. Zu unserer Enttäuschung befanden die sich aber nur im Mittelgang, an den Biertischen und in der Bar. Vorne war noch tote Hose! Die Band bemühte sich zwar, die Leute zu animieren, spielte aber anfangs - unserer Meinung nach - zu softe Musik um die Leute zum Abrocken zu bewegen. Oder der Alkohol floss noch in zu geringen Mengen!? Gegen halb 12 füllte sich dann aber auch die Fläche vor der Bühne und die Besucher gingen mehr aus sich raus! So macht Party dann auch Spaß!
Die Joe Williams Band, die mittlerweile ja zum festen Bestandteil des Kohlwaldfestes gehört, verzauberte die Besucher mit einer schönen Bühnenshow und guten Lichteffekten. Mit einem super Mix von alten Rockklassikern mit Nena, Pop mit Robbie, Metal mit ACDC und sogar House/Trance mit den Disco Boys, sowie Reggae, Soul und Black und vielem mehr war für jeden etwas dabei.
Wer nicht so viel Wert auf Tanzen legte, konnte sich mit Freunden und Bekannten in der Bar treffen, wo mal wieder einiges mehr als nur das Übliche ausgeschenkt wurde, ein Bier trinken oder sich an den Biertischgarnituren ausruhen - wobei die auch ihre Tauglichkeit unter Beweis stellen mussten, als das angeheiterte Puplikum einen Platz zum Tanzen suchte.

Dies war auch mal eine Veranstaltung, auf der das Alter der Besucher sehr breit gefächert war. Angefangen bei 16 (wobei mir einige aufgefallen sind, die definitiv jünger aussahen als das) bis hin zu "grauhaarig". Man traf viele neue Leute und ich habe leider doch weniger alt-bekannte getroffen als gedacht - naja, die hat vielleicht die immer volle Bar verschluckt! ;)

Trotz der super Stimmung und dem relativ reibungslosen Festverlauf (ein großes Lob an die vielen Sicherheitskräfte, die vor Ort waren), gibt es doch ein, zwei Nachteile. Das Zelt versank leider in einer dichten Nebelwand, da ja das Rauchen - wie in den Kneipen, Bars und Diskotheken - in Festzelten noch nicht verboten ist. Daran kann der Veranstalter natürlich nichts ändern, aber irgendwie ist es - für Nichtraucher - doch in den Bars und Discos mittlerweile angenehmer! Der zweite Negativpunkt ist immer das tropfende Schwitzwasser am Übergang vom Hauptzelt zum Barzelt. Die Zeltwände waren zwar nach hintenraus bereits geöffnet aber viel geholfen hat es nichts, so dass man immer nass wurde, wenn man mal das Zelt wechselte und in der Schlange wartete um sich in die überfüllte Bar zu quetschen. Vielleicht gibt es ja noch Lösungsvorschläge hierfür bis zum nächsten Jahr!
Ansonsten freuen wir uns bereits jetzt auf ein super Fest in 12 Monaten!

---

Reamonn OpenAir
Marktplatz, Ellwangen 16.6.07

Der Ellwangener Marktplatz war abgeriegelt, die Stadt aber noch leer. Samstag abend, gegen die Erwartungen hatte sich noch keine Schlange am Eingang zum Marktplatz gebildet. Erst kurz vor der Öffnung der Tore, so gegen halb sieben, bildeten sich erste Grüppchen am Fuchseck, die dann immer schneller zu einer kleinen Schlange die Straße runter anwuchs.
Beim Einlass kurz vor 7 gab es dann erste scharfe Anweißungen vom Veranstalter, dass nicht wie in den Zeitungen erwähnt, Getränkeflaschen erlaubt wurden. Größere Taschen wurden “durchsucht”. Ansonsten gab es aber keine weiteren Zwischenfälle. Schade nur, dass man die schön bedruckten Tickets nicht behalten durfte.

Der Marktplatz war umsäumt von kleinen Buden, in denen Merchandises, Getränke und Essen angeboten wurde. Neben der Kirche stand die große Bühne. Um kurz vor 8 ging es bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel (Vormittags lies das Wetter ja noch zu wünschen übrig) endlich los.
Die in Schwäbisch Hall wohlbekannte Band “Stone the Crow” um den umschwärmten Frontmann Marc Zillmann (aka Marc Stone) heizte die Menge vor der Bühne kräftig ein. Ungefähr eine Stunde lang gab es hier Rockmusik vom Feinsten, unter anderem wurden auch die Songs vom aktuellen Album gespielt. Dazugehörige Videos findet man auf deren Homepage.

Nach einer kleinen Umbaupause wurde es dann vorne vor der Bühne sichtlich enger. Die Fans drängten nun näher zur Bühne und man erwartete sehnsüchtig, bis Reamonn sich auf der Bühne blicken lies. Nach einem irisch klingenden Intro trat der carismatische irische Frontmann Rea Garvey mit seiner deutschen Band auf die Bühne. Das Programm war äußerst abwechslungsreich. Während uns persönlich eher die sanften Songs aus dem Radio bekannt war, waren viele der Songs sehr rockig, so dass eine super Stimmung aufkam. Das Publikum war von Anfang an voll mit dabei – es wurde mitgesungen, mitgeklatscht und abgerockt! Neben den beliebten Radiohits gabs auch instrumentale Einlagen, z. B. Schlagzeug- und Gitarrensolos, Oboe- und Saxophonbegleitung zu den bekanntesten Hits.
Rea unterhielt aber nicht nur mit guter Musik, sondern beeindruckte die Fans ebenfalls mit kleinen “Reden” und Hintergründen zu seinen Songs. Er erklärte dabei den Grund dafür, warum ihm auch Konzerte in Kleinstädten wie Ellwangen wichtig waren, denn die meisten Bandmitgleider, wie auch er selbst stammen aus kleineren Städten oder Dörfern. “In den kleinen Städte kommen die größten Herzen” sagte er und wurde vom Publikum umjubelt! Er forderte zu einem Song mehr Respekt für die Frauen und rief zu mehr Engagement in einem anderen auf.
Mit einer Zugabe stand Reamonn bis kurz vor 11 insgesamt zwei Stunden auf der Bühne. Die Fans hätten gerne auch noch mehr von ihm gehabt, aber das war wohl leider nicht drin!

Dennoch müssen wir sagen, es war ein Konzert der Superlative! Wir hoffen, dass sich noch mehrere Künstler von dieser sympathischen Sorte, für Kleinstädte wie Ellwangen begeistern lassen und ein Konzert auch auf dem Lande geben! Danke hiermit auch an den Veranstalter, der es erst möglich gemacht hat, dass eine internationalbekannte Band wie Reamonn mitten in der “Pampa” spielt!

---

ONE - The live Rockshow
Rudolf-Mühleck-Halle, Bühlerzell 31.3.07

Es war mal wieder was geboten in der Rudolf-Mühleck-Halle in Bühlerzell dieses Wochenende. Der Zeller Gesangverein organisierte eine Party mit ONE, der live Rockshow - wie es im Untertitel heißt. ONE ist eine der beliebten Bands, die in der Region zu Gange sind, und machten in Punkte Bühnenshow und Performance ihrem Namen alle Ehre!

In der mäßig gefüllten Halle drängten sich die Leute zumeist vor der Bühne oder auch in der Bar, während der hintere Hallenteil relativ leer erschien. Man hätte vermuten können, dass mehr Leute dem Ruf nach Bühlerzell folgen, aber der Eventkalender verwies ja auf so einige Konkurrenzveranstaltungen. Dennoch war die Stimmung in der Halle super. Das Publikum reichte von den 16jährigen Hüpfern bis zu den gediegenderen Damen und Herren der Mittdreißiger-Generation, die gemeinsam vor der Bühne abrockten, ein kühles Bier zischten oder einen Plausch in der Bar hielten.

Vorne wurde jedenfalls so einiges an guter Performance geboten. Ein Aufgebot an Pyrotechnik ließen Flammen lodern und grelle Funken (manchmal schon zu grell für die Augen) die Halle erleuchten. Eine Lichtshow mit unzähligen Scheinwerfern, die typische ONE-Schatten-Stripshow hinter der Leinwand und vieles mehr unterstrich die Show. Zusätzlich gabs hitzige Gitarrensolos und alternative Musik mittels Mülleimer, Abwasserrohr und blauen Tonnen, bei denen sich auch der Schlagzeug im Rampenlicht großartig behauptete!

Wem's zu laut wurde, konnte sich ja in die Bar oder nach draußen in den Vorraum zurückziehen. Die Bar überraschte mit einer veränderten Thekenanordnung, die ja bekanntlich aus dem Besitz des Gesangsvereins stammt und nur bei deren Partys zum Einsatz kommt.

Alles in allem konnte man mal wieder einen netten Abend unter Freunden in Zell verbringen. Schließlich waren so einige Bekannte aus dem Bühlertal, von der angrenzenden Ostalb und sogar von über Hall hinaus gekommen!

---

Rosenmontagsball
Rudolf-Mühleck-Halle, Bühlerzell 19.2.07

Ich muss gestehen, die vorhergehenden Jahre war ich nie in Bühlerzell zum Rosenmontag. Denkt man doch bei Programmfasching eher an eine Prunksitzung als an viel Spaß und gute Unterhaltung. Zum ersten Mal begaben wir uns also um 8 Uhr - viel zu spät eigentlich - nach Bühlerzell, der Einmarsch war schon vorbei und die Garde Rubin führte gerade ihren ersten Gardetanz auf! Wir fanden unsere Plätze, die so ziemlich genau in der Mitte der schön geschmückten Halle war - an den Tischen, auf denen viele Aktionen mit abliefen.

Ein Arzt-Krankenschwester-Duo führte mit viel Schwung und Anspielung auf das große Drehkreuz Bühlertal mit der Bühlertalklinik (siehe Umzug) durch die Veranstaltung. Geschäckert wurde auch mit der anwesenden Prominenz, die sofort eine deftige "Impfung" bekamen. Das Programm war abwechslungsreich gestaltet mit tollkühnen Luftsprüngen und Wassergymnastik der aktiven Fußballer, mit kessen Sprüchen von als Damen verkleideter Zeller, mit Gardetänzen und Showtänzen der einzelnen örtlichen Vereine und auch mit nahezu akrobatisch aussehendem Tischtennisspiel unter Schwarzlicht. Einer der zwei Höhepunkte, denen die Anwesenden entgegen fieberten war die Ehrung der besten Fußgruppen und der schönsten Wägen vom Umzug. Bewertet wurde von 3 ortsansäßigen und 6 außwärtigen Kritikern an unterschiedlichen Stellen entlang der Umzugsroute am Samstag. Insgesamt gabs 360 Punkte für Aktion, Darstellung und Aussehen zu vergeben. Gewonnen hat beim Fußvolk letztendlich die Gruppe Pipi Langstrumpf und die Auszeichnung zum schönsten Wagen erhielt der Schwabenexpress. Der zweite Höhepunkt - für Bühlerzell ganz klar - sind die Guggafetza, die mit viel Schwung über die Tische in die Halle marschierten! Mehrere Lieder folgten und die komplette Halle war außer Rand und Band. Alle hatten sich von ihren Plätzen erhoben, klatschten, tanzten und machten mit! Leider war das kleine Konzert viel zu schnell schon wieder vorbei.

Das Programm wurde um kurz vor 12 beendet. Die Zwei von "the two of us", die auch schon in den Programm- und Umbaupausen für Tanzmusik sorgten, spielten jetzt wieder auf und es durfte das Tanzbein bis weit nach Mitternacht geschwungen werden. Während sich die oft Älteren lieber unten auf der Tanzfläche und in der Bar vergnügten, herschte oben bei den Jungs vom Rock-Delux-Discoteam Partystimmung mit den besten Partyklassikern. Viele Junge rockten hier - zum Durststillen gabs auch hier eine Bar.

Alles in allem war das ein super Rosenmontag. Von vielen hatte ich im Laufe des Abends bereits gehört: "Wir gehen lieber nach Zell, weils hier einfach lockerer ist" und das war es auch! Bühlerzell AWA!

---

Großer Fastnachtsumzug
Bühlertann 18.2.07

Am Faschingssonntag gehts in Bühlertann dann rund. Bühlertann bildet für das Bühlertal den rauschenden Abschluss des Straßenkarnevals ... schon früh morgens werden hier die letzten Vorbereitungen getroffen. Um 2 Uhr gehts dann los mit dem Umzug, danach folgen Familienprunksitzung und Afterparties ... Hier die Eindrücke:

Großer Fastnachtsumzug:
Der Umzug begann pünktlich um 2 Uhr und zog relativ schnell seinen Anfang durch die Hauptstraße von Bühlertann. Vorne raus fuhr wie immer die Bühlertanner Napo mit ihren beiden zu Caprios umfunktionierten Autos und Sirenengeheul. Danach folgten mehrere Wägen der örtlichen und regionalen Vereine, es folgten einige Guggenmusiker und Marschkapellen, die unzähligen Tanner Garden, die FKB-Prominenz und vieles weitere. Vorallem das Ellwangener Faschingskomitee war mit einem Großaufgebot an Männerballet und Garde, Prominenz und Napo, Kotümträgern und Musikern mit von der Partie. Bonbons und Gumibärchen, Chips und Schokolade wechselten die Besitzer. Wein, Sekt und Hochprozentiges wurde ausgeschenkt. Der AVIA-Club präsentierte sich zum 25. Jubiläum sogar mit einer Mega-Sektflasche! Nach 1 1/2 Std. war das von Konfettiregen "versüßte" Spektakel schon wieder vorbei und zurück blieb der Müll in den Straßen ... aber die Party ging weiter!

Die Afterparty:
Wer nicht gleich wieder nach Hause wollte der konnte in Bühlertann an vielen Stellen den späten Nachmittag, den Abend oder sogar die Nacht hindurch genießen. Überall gabs Würstchenbuden, im Bären und im Stern wurde das Essen von den Zeller Guggenmusikern versüßt, die sich letztendlich zum Ausklang im Hausmann niederliesen. Auch in der Bühlertalhalle gabs derweilen was zu sehen. Die Familienprunksitzung mit Gardetanz und kurzen Showeinlagen war wie immer bis auf den letzten Platz voll besucht! Nebenan gabs die Beats zum Abtanzen vom Tanner Discoteam und den Barbetrieb. Auch unterwegs konnte man in der Verdurst-Nix-Schenke einkehren. Überall auf der Straße traf man die Narren an, manche mehr, manche weniger betrunken, viele groß, einige klein - Spaß hatten sie jedenfalls alle!

---

Faschings-Umzug
Bühlerzell 17.2.07

Autokolonen, Parkplatzmangel, überfüllte Straßen und Kneipen ... Bühlerzell im Ausnahme zustand immer am Faschingssamstag! Dann ist Party für den ganzen Tag angesagt, mittags der große Faschingsumzug und danach ist natürlich noch kein Ende in Sicht! Hier ein paar Eindrücke von Bühlerzell zur Faschingszeit:

Faschingsumzug:
Der Umzug beginnt um 2 Uhr ab dem Gewerbe-/Siedlungsgebiet Richtung Geifertshofen. Schon viel früher pilgerten die Besucher von nah und fern mit dem PKW oder zu Fuß an. Es bildeten sich lange Autoschlangen und die Fußgänger überholten zu meist die wartenden PKWs. Angegekommen bekam man gegen 2 Euro eine Münze umgehängt und konnte dem Treiben zuschauen. Besonders für Bühlerzell sind vorallem die Guggenmusiker aus Zell und die vielen angereisten Gruppen aus der Ostalbregion. Außerdem gabs wieder große Wägen der Vereine zu bewundern, die für manch einen Baum, der über die Straße ragte, zu groß waren und unterwegs gekürzt werden mussten. Nicht fehlen darf ja auch die Garde. Für die Kleinen gabs wie immer Unmengen an Süßigkeiten und für die Großen den Alkohol. Dazu gehört natürlich auch der Mitmacheffekt des Publikums, die in Dixiklos gedreht wurden, auf wackeligen Gefährten mitfahren oder ein Tänzchen wagen mussten! Wie immer eine rießen Gaudi, jedoch sehr langwierig für knappe 2 Stunden in der Kälte - aber immerhin bei Sonnenschein!

After-Umzugs-Parties:
In den umliegenden Gaststätten und Kneipen gabs danach natürlich wieder ordentliches zu feiern - viele gingen nicht direkt nach Hause sonder verweihlten am Fischerplatz, im Hirsch, in der nur am Fasching geöffneten Kuhstallbar oder verzogen sich in die Rudolf-Mühleck-Halle. Hier gabs ein Guggenmusikkonzert, Gardetanz in gemütlicher Atmosphäre. Wem das zu ruhig und gediegen war, der konnte sich auch anderweitig bei einem DJ (in der Kuhstallbar oder im Gymnastikraum der Halle) vergnügen. Rockfasching mit Moonz: Der Abend wurde um 8 Uhr eingeläutet, als die Halle für die Rockparty wieder geöffnet wurde. Hier rockte die Westheimer Band Moonz, die in diesem Jahr mit neuer Besetzung und weiblicher Unterstützung antrat. Wem das zu rockig war, der konnte bei anderen Beats im Gymnastikraum abdancen. Oben legten nämlich die Zeller DJs von "Rock Delux" auf. Die Halle war ab halb 10, 10 relativ gut gefüllt, jedoch nicht vollgestopft. Die Stimmung vor der Bühne war ganz gut, so lange die Band spielte - vorallem zur Zeit der Metal-Klänge, da dann auch die Jungs vermehrt auftauchten. In den Pausen verlagerte sich alles nach oben in den Gymnastikraum. Aber schon ab 12 Uhr verflog sich alles so ziemlich schnell. Viele gingen früh nach Hause und um 1 Uhr war die Halle ziemlich leer geworden. Das liegt wohl daran, das viele Besucher schon seit den Mittagstunden am "Saufen" waren. Die waren einfach fertig mit der Welt, andere brauchten die Energie noch für den nächsten Tag (Fasching in Bühlertann). Dieses Situationsverhalten ist aber üblich für den Zeller Faschingssamstag!

---

Gumpendonnerstagsparty
Bühlertalhallen, Bühlertann 15.2.07

15.2.2007 - Gumpendonnerstag im Bühlertal - in Bühlertann steigt all jährlich die Megafete des MSV mit DJ Almklausi in der kleinen Halle und "Curles" in der großen Halle. Getrübt war das Event dieses Jahr bereits im Vorfeld durch den erstmals eingführten VVK. Damit hatte sich der Verein das eigene Bein gestellt. Aus den Vorjahren war üblich sich eine Stunde vor Hallenöffnung in die Schlange einzureihen und auf die Tür zu zudrängen, wenn diese sich öffnete. Dieses Jahr sollte das verhindert werden und man führte am Wochenende vohrer den Vorverkauf ein. Jedoch hatte man nun das übliche Chaos Samstags und wer hier nicht früh genug kam, bekam keine der 1.000 Karten ab. Die Restkarten gabs an der Abendkasse. Schnell verbreitete sich das Gerücht, man müsse sich bereits ab 5 Uhr und früher anstellen um noch eine der heißbegehrten Karten zuerhalten. Pustekuchen, letztendlich war es so, dass sich das Gerücht als falsch herausstellte: Man hätte gut um 7 kommen können und hätte noch eine Karte erhalten. So gab es dieses Jahr zwei mal ein Chaos an den Toren der Bühlertalhalle ... obwohl sich der MSV schnell entschuldigte, gab es sicher auch Leute, die daher nicht auf den Fasching kamen - die anwesenden knapp 2.000 Leute genossen diesen aber sichtlich:

Um 7 war die Halle zwar ungewöhnlich leer, da sich die anstellende Masse erst noch verkleiden musste. Gegen 9 gabs dann aber wieder das gewohnte Gedränge vorallem an den Bars und vorn an der Bühne in der kleinen Halle. Zuerst heizte hier das Tanner Disco Team mit einem Mix aus Party-, Faschingshits und ein bissle Rock ein. Als die Jungs anschließend von DJ Almklausi abgelöst wurden, war die Menge bereits am Brodeln (vielleicht lags daran, das viele schon vor der Halle große "Geschütze" aufgefahren hatten - den Scherben zu folge jedenfalls) - Die Hände zum Himmel und andere Danceversionen von Faschingsklassikern & Mallorcahits ...

Überall gabs kaum noch ein Durchkommen! Der Weg bis in die große Halle war lang und erschwerlich. Wenn man sich erstmal durch die Masse gekämpft hatte, war es in der großen Halle bei "Curles" gechillt. Die Stimmung war auch hier gut, das Tanzbein wurde fleißig geschwungen, die Showtänze begeisterten die Zuschauer und die Polonaise machte so manch eine Runde durch die Halle.

In allen Bars musste mit längeren Wartezeiten gerechnet werden. Die Gespritzten wurden vorsichtshalber in Plastikbechern ausgeschenkt. Dennoch lagen von den Bierflaschen unzählige Scherben auf dem Boden, nebst Stroh, das wohl aus einem Kostüm gerutscht war. Der Boden war in schrecklichem Zustand und an manchen Ecken hatte sich auch die Plane gelöst, so dass man auf jeden Schritt achten musste. Durch die Halle hallte es einmal von Almklausi: "Sanitäter bitte zur Bühne!" Denn hier steppte der Bär - kleine Schlägereien und Pöbeleien, Gleichgewichtsverluste und ähnliches.

Abgesehen von den Tücken der Massenveranstaltungen gab es viele wunderschöne Kostüme zu bewundern - kleine und große Grüppchen hatten sich nach einem Motto verkleidet, andere dagegen hatten bunt gemischtes, altes und selbstgeschneidertes aus dem Schrank gezogen. Die Wenigen, die nicht verkleidet waren, fielen auf alle Fälle auf! Es war ein buntes Meer an Narren. Hier und da traf man Bekannte aus dem Bühlertal und weit darüber hinaus. Insgesamt gesehen konnte man mal wieder seine guten Kontakte Pflegen und ein bisschen Spaß haben. Obwohl viele am nächsten Tag wieder zur Arbeit oder zur Schule musste, ging die Party bis in die frühen Morgenstunden! Für den MSV war es mit Abzug des VVKs sicher auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Wir sind gespannt, was sie sich nächstes Jahr zur Lösung des Problems einfallen lassen!

---

1. Tura Fasching
Weinbrennerhalle, Untermünkheim 27.1.07

Der 1. Fasching der Untermünkheimer Sportler, der Tura-Fasching, rückte an. Kurz davor kam auch endlich die Homepage in aktualisierter Form wieder online und man konnte sich selbst über VVK- und Mottos informieren! Letztendlich hieß es dann am 27. Januar ab nach Untermünkheim in die carnevalstauglich dekorierte Halle ... um 8 hatte sich eine kleine Traube Menschen vor der Halle versammelt, die im Schneetreiben auf Einlass wartete. Immer wieder wurde das Drahtgitter geöffnet um einen neuen Schwall in die Halle zu lassen.

Innen gabs bei eher schlechtem Winterwetter großen Andrang an der Gaderobe, so dass letztendlich gegen kurz nach 9 keine Jacken mehr angenommen werden konnten! Oben in der Halle und unten in den 3 von 6 Bars war das Gedränge ab halb neun, neun schon groß, jedoch nicht so voll wie die Jahre zuvor! Möglicherweise hatte man dieses Jahr aus Sicherheitsgründen die den Einlass schon früher (nämlich um halb 10) dicht gemacht.
Für die Sicherheit der Besucher wurde auf alle Fälle gut gesorgt. Ordner der Turaner machten ihre Runde und das DRK war an fast allen Ausgängen gut vertreten!

Trotzdem war die Stimmung super, Number Nine heizte mit guten Rockklassikern, und auch einigen aktuelleren Songs so richtig ein. Und der Gitarrist, der mit Gips an der Hand sein Werk vollbrachte, machte sichtlich einen guten Job! Bereits früh gabs die erste Polonaise und die Menge feierte ausgelassen vor der Bühne. Wie immer gabs ein buntes Treiben mit den unterschiedlichsten Verkleidungen.
Während die Ladies - nach Aussage eines Kumpels - immer darauf bedacht seien im Kostüm noch möglichst sexy auszusehen, würden sich die Männer an Fasching auch gern mal zum Affen machen. Insgesamt waren übermäßig viele Ladies mit Flügeln in Form von Feen, Elfen, Engeln oder Marienkäferchen da, aber auch das Teufelchen war gut vertreten. Die Männer dagegen legten viel wert auf "Maskerade" in Form von Faschingsfarbe, oder Plastikmasken! Aber auch Tunten und Ärzte sind immer noch der Hit unter den männlichen Besuchern!
Schön anzusehen waren die vielen Grüppchen die dann als Fußball-Elf oder H5N1-Virusschwarm auftraten, wie auch die Schildkrötenpärchen oder Baby in rosa und blau. Die, die bisher noch keine passende Verkleidung gefunden hatten, werden in den letzten 3 Wochen hoffentlich bereits einiges an Anregung gefunden haben und schaffens dann bis spätestens zum Gumpendonnerstag, aber doch vielleicht noch bis nächste Woche zum 2. Tura-Fasching, sich ein Kostüm zu kaufen oder selbst zu basteln!

Wir werden sehn, ob wir das alles noch toppen können, noch haben wir in Untermünkheim 2 mal die Gelegenheit dazu! Bis zum nächsten Mal!

---

2. Tüngentaler Fasching
Turnhalle, Tüngental 20.1.07

---

Silvester Warm Up
Schubarthalle, Obersontheim 30.12.06

LJ Xmas Party
Gartenschauhalle, Schwäbisch Hall 26.12.06

Nikolausrockparty
Arena Hohenlohe, Ilshofen 9.12.06

Après Ski Party
Schirmbar auf dem Kärcher-Areal, Obersontheim 4.11.06